Geänderte Öffnungszeiten Bürgerbüro
Krankheitsbedingt hat das Bürgerbüro in der Zeit vom 14.11.2024 – 29.11.2024 wie folgt geöffnet:
Montag: | 09:00 - 16:00 Uhr |
Dienstag: | 09:00 - 18:00 Uhr |
Mittwoch: | 09:00 - 16: 00 Uhr |
Donnerstag: | 09:00 - 16:00 Uhr |
Freitag: | 09:00 - 12:00 Uhr |
Öffnungszeiten Bürgerbüro
Thale - Stadtverwaltung
Montag bis Freitag
09:00 - 18:00 Uhr
Jeden ersten Samstag im Monat
09:00 - 12:00 Uhr
Das Rathaus hat aus technischen Gründen jeden letzten Mittwoch im Monat ab 15.00 Uhr geschlossen.
Im Rahmen der Feiertage hat das Bürgerbüro wie folgt geänderte Öffnungszeiten:
Mo., 23.12.2024 | 09.00 - 16.00 Uhr |
Fr., 27.12.2024 | 09.00 - 12.00 Uhr |
Mo., 30.12.2024 | 09.00 - 16.00 Uhr |
Do., 02.01.2025 | 09.00 - 16.00 Uhr |
Fr., 03.01.2025 | 09.00 - 12.00 Uhr |
Sa., 04.01.2025 | geschlossen |
Sa., 11.01.2025 | 09.00 - 12.00 Uhr |
Urwüchsig und wildromantisch ist es, das Bodetal im Sagenharz, und dennoch nicht unbewohnt. Insgesamt 12 Orte gibt es hier - vom kleinen Ortsteil, der nur aus einer Ferienanlage besteht, bis hin zur 10.000-Einwohner-Stadt Thale im Zentrum der Urlaubsregion Bodetal.
Das im Rahmen der sachsen-anhaltinischen Gemeindegebietsreform gewachsene Städtchen Thale verfügt seit 2011 über insgesamt elf Ortsteile, die ihre vielfältigen Angebote gemeinsam unter der Marke »Das Bodetal. Der Sagenharz.« präsentieren. Am Fuße von Hexentanzplatz und Rosstrappe gelegen, ist Thale sowohl geografisches als auch kulturelles Zentrum der Urlaubsregion.
Hexen und Teufel. Zwerge und Riesen. Götter und Fabelwesen. Als das finden Sie in Thale. Im Bodetal. Im Sagenharz. Was die Mythenstadt am Fuße von Hexentanzplatz und Rosstrappe noch alles zu bieten hat, erfahren Sie auf dieser Seite. Von sachlichen Fakten bis hin zu interessanten Ausflugstipps.
Thale liegt am nordöstlichen Rand des Harzes an der Stelle, wo die Bode aus dem Gebirge tritt. Die Geschichte des Ortes geht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als mit der Gründung des als Kloster Wendhusen bekannten Kanonissenstiftes der Grundstein für die nachfolgende Besiedlung gelegt wurde.
Seit der Ende 2010 abgeschlossenen sachsen-anhaltinischen Gemeindegebietsreform bildet Thale gemeinsam mit den Ortsteilen Allrode, Almsfeld, Altenbrak, Friedrichsbrunn, Neinstedt, Stecklenberg, Treseburg, Warnstedt, Weddersleben, Wendefurth und Westerhausen die Urlaubsregion Bodetal, die aufgrund der Vielzahl an Sagen und Mythen auch als Sagenharz bezeichnet wird.
Vielfalt im Bodetal
Thale ist Ausgangspunkt für Wanderungen in das wildromantische Bodetal und Startpunkt des Harzer-Hexen-Stieges. Führungen der besonderen Art, wie Sagenwanderungen oder Führungen mit einer Hexe, werden von der Bodetal-Information THALE angeboten.
Ausgezeichnet als kinder- und familienfreundliche Stadt hält Thale auch für diese Zielgruppe ein umfangreiches Angebot bereit. Mit der Bodetal Therme Thale verfügt die Stadt zudem über eine Wellnessoase, die dank einer radonhaltigen Quelle auch spezielle Kur- und Heilbehandlungen anbietet.
Als größter Ort des Bodetals beherbergt Thale eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen. Sie werden erstaunt sein, was Sie hier alles unternehmen können. Langeweile kommt da gewiss nicht auf.
Idyllische Bergwiesen. Kleine Seen und Bäche. Ausgedehnte Mischwälder. Hier, fernab vom Lärm großer Straßen, finden Sie Ruhe und Geborgenheit. Zu jeder Jahreszeit. Mit zwei großen Wellness-Hotels ist Allrode das ideale Urlaubsziel für Entspannung und Erholung.
15 Kilometer südwestlich von Thale, auf einer malerischen Hochfläche des Unterharzes gelegen, befindet sich der Luftkurort Allrode mit dem idyllischen Selketal im Süden und dem Luppbodetal im Norden. Im Jahre 961 erstmals erwähnt, blickt das kleine Harzdörfchen auf eine über 1.000-jährige Geschichte zurück.
Dank seiner Höhenlage von rund 440 Metern bietet der Ort in der kalten Jahreszeit sehr gute Wintersportmöglichkeiten. In den übrigen Monaten lädt ein ausgedehntes Wanderwegenetz zur Touren in das Bodetal und in die Harzer Berge ein, sodass Sie hier trotz aller Beschaulichkeit ein erlebnisreicher Aufenthalt erwartet.
Seit dem 1. Januar 2011 ist Allrode ein Ortsteil der Stadt Thale. Zusammen mit Almsfeld, Altenbrak, Friedrichsbrunn, Neinstedt, Stecklenberg, Treseburg, Warnstedt, Weddersleben, Wendefurth und Westerhausen bildet der Ort die Urlaubsregion Bodetal, die aufgrund der Vielzahl an Sagen und Mythen auch als Sagenharz bezeichnet wird.
Die heilklimatische Luft bietet besonders Feriengästen mit Atemwegserkrankungen oder Herz- und Kreislaufleiden Linderung. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Mammutbaum an der Straße in Richtung Hasselfelde, die hohle Eiche (ca. 900 Jahre) und die einzigartige Schirmbuche im Krugberg (ca. 400 Jahre).
Tipp:
Die Rappbodetalsperre bildet das Kernstück eines Talsperrensystems im Ostharz, zu dem u. a. auch die Talsperre Wendefurth gehört.
Der Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt bietet Bodetalbesuchern die Besichtigung des Mauerinneren der Talsperre Wendefurth mit entsprechenden Erläuterungen im Informationszentrum an.
Sie sind klein und doch gigantisch. Am westlichen Rand des Bodetals gelegen sind Almsfeld und Wendefurth mit zusammen weniger als 50 Einwohnern die kleinsten Ortsteile der Bodetalstadt Thale. Trotz ihrer geringen Entfernung von etwas mehr als einem Kilometer trennt die beiden Orte ein Höhenunterschied von fast 100 Metern.
Während der Ortsteil Almsfeld auf einer Höhe von 420 Metern lediglich aus einer Ferienanlage besteht, verfügt das auf 338 Metern gelegene Örtchen Wendefurth mit der Rappbodetalsperre nicht nur über die größte Attraktion der Region sondern auch über die höchste Staumauer Deutschlands.
Als ehemalige Ortsteile der bis dahin selbstständigen Gemeinde Altenbrak wurden Almsfeld und Wendefurth am 1. Juli 2009 in die Stadt Thale eingemeindet und bilden nun mit den Ortsteilen Allrode, Altenbrak, Friedrichsbrunn, Neinstedt, Stecklenberg , Treseburg, Warnstedt, Weddersleben und Westerhausen die Urlaubsregion Bodetal, die aufgrund der Vielzahl an Mythen und Sagen den Beinamen Sagenharz trägt.
Dank ihrer Nähe zu den Talsperrensystemen sind die Orte Almsfeld und Wendefurth idealer Ausgangspunkt für Wanderungen um die Stauseen. Ein idyllischer Wanderweg erstreckt sich zudem von Wendefurth entlang der Bode in das drei Kilometer entfernte Altenbrak. Wer den Tag lieber entspannt genießen möchte, kann an den Ufern der Talsperre ein Sonnenbad nehmen, mit dem Ruderboot einen Ausflug auf dem Stausee unternehmen oder ganz rustikal geräucherten Fisch genießen.
Weitab vom Lärm der großen Straßen. Im Tal, dort wo die Bode schäumt. Wo die Natur schön ohne Maßen. Liegt Altenbrak, still und verträumt. Die malerischen Bergwiesen und zauberhaften Wälder rings um den kleinen Luftkurort faszinierten schon Theodor Fontane, der Eindrücke seines Bodetal-Aufenthalts in seinem Roman »Cécile« festhielt.
Kurz bevor das Bodetal seinen urwüchsigen Charakter annimmt und der Fluss zwischen den schroffen Felswänden verschwindet, erstreckt sich fast zwei Kilometer längs der Bode, umgeben von Wiesen und Wäldern, in sonniger und windgeschützter Lage, der malerische Luftkurort Altenbrak. Bei einer Höhenlage von 300 bis 350 Metern über dem Meer zeichnet sich Altenbrak durch ein ausgeprägtes Mittelgebirgsklima aus, welches sich bevorzugt zur Klimatherapie eignet.
Die Entstehung des Ortes geht vermutlich auf die Blütezeit des Bergbaus vom 12. bis 15. Jahrhundert zurück. Am 1. Juli 2009 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Altenbrak in die Stadt Thale eingemeindet und bildet seither mit den Ortsteilen Allrode, Almsfeld, Friedrichsbrunn, Neinstedt, Stecklenberg, Treseburg, Warnstedt, Weddersleben, Wendefurth und Westerhausen die Urlaubsregion Bodetal, die dank der unzähligen Sagen und Mythen auch als Sagenharz bezeichnet wird.
Erholung, Spaß und Entspannung
In der sanften, dann wieder wild zerklüfteten Landschaft des Bodetals bietet Altenbrak auf zahlreichen Wander-, Kurübungs- und Walkingwegen vielfältige Möglichkeiten zur Entspannung und Erholung. Auf der landschaftlich einmalig gelegenen Waldbühne finden alljährlich von Juni bis September Theater- und Musikfestspiele statt.
Erholung, Spaß und Entspannung für Groß und Klein bieten auch das Bergschwimmbad mit großer Liegewiese, eine Minigolf- und Schachanlage, ein Abenteuerspielplatz sowie das Heimatmuseum. Passionierte Angler finden entlang der Bode ihr Paradies und mit etwas Glück auch die Harzer Bachforelle.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der staatlich anerkannte Luftkurort Friedrichsbrunn ist immer eine Reise wert. Auch wegen der idealen Wanderbedingungen rings um den Ort. Und im Winter, wenn die Wanderwege zugeschneit sind, sorgen gespurte Rundkurse für feinstes Skilanglaufvergnügen.
Friedrichsbrunn liegt 533 Meter über dem Meeresspiegel am südöstlichen Rand des Bodetals. Die Geschichte des recht jungen Ortes geht auf einen seit dem 11. Jahrhundert an einem Brunnen liegenden Rastplatz der Heerstraße zwischen Quedlinburg und Nordhausen zurück.
Im Jahr 1884 verbrachten die ersten Sommergäste ihren Urlaub in Friedrichsbrunn und sorgten somit für den Beginn der touristischen Entwicklung des Ortes. Zum Höhenluftkurort ernannt, wurden noch vor dem Ersten Weltkrieg zwei Sanatorien, drei größere Hotels und zahlreiche kleinere Pensionen errichtet. 1949 wurde Friedrichsbrunn zum »Heilklimatischen Kurort und Wintersportplatz« ernannt und beherbergte bis 1990 jährlich rund 20.000 Urlauber und Kurpatienten.
Staatlich anerkannter Luftkurort
Die idealen Bedingungen der den Ort umgebenden Wald- und Wiesenlandschaften nutzend, hat sich Friedrichsbrunn seit der Wende als beliebter Erholungsort für Wanderer und Wintersportler etabliert. Am 23. November 2009 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde nach Thaleeingemeindet und bildet nun mit den Ortsteilen Allrode, Almsfeld, Altenbrak, Neinstedt, Stecklenberg, Treseburg, Warnstedt, Weddersleben, Wendefurth und Westerhausen die Urlaubsregion Bodetal im Sagenharz.
Investitionen in die touristische Infrastruktur, wie der Neubau des Kurparks und der Ausbau des Loipennetzes, sowie die Erfüllung der klimatischen, bioklimatischen und lufthygienischen Anforderungen führten im Mai 2010 zur Auszeichnung als staatlich anerkannter Luftkurort.
Nachdem die wilde Bode bei Thale die gigantische Felsenschlucht verlassen hat, erreicht sie ruhig dahinfließend Neinstedt. Zwischen den Wäldern des Harzes und der Teufelsmauer gelegen, bietet der Ort speziell für Wanderer und Geschichtsinteressierte interessante Entdeckungen.
Neinstedt liegt am östlichen Ende der Urlaubsregion und blickt auf eine fast 800-jährige Historie zurück. Die Entstehung der Dorfkirche St. Katharina ist bereits im Zusammenhang mit der Gründung eines Zisterzienser- Klosters im 12. Jahrhundert erwähnt. Seine heutige Bekanntheit erlangte der Ort in erster Linie durch die Neinstedter Anstalten. 1850 als Stiftung für die Beherbergung junger Männer eingerichtet, werden in der kirchlichen Einrichtung heute rund 650 behinderte Menschen betreut.
Zum 1. Januar 2009 Neinstedt nach Thale eingemeindet und bildet nun gemeinsam mit den Ortsteilen Allrode, Almsfeld, Altenbrak, Friedrichsbrunn, Stecklenberg, Treseburg, Warnstedt, Weddersleben, Wendefurth und Westerhausen die Urlaubsregion Bodetal, die aufgrund zahlreicher Sagen und Mythen den Beinamen Sagenharz trägt.
Dank seiner idealen Lage an der Eisenbahnlinie Magdeburg – Thale ist Neinstedt auch für Reisende ohne PKW bequem erreichbar. Mit dem Europaradweg R1 führt zudem ein überregionaler Radwanderweg durch den Ort, und auch die Wanderer auf dem Teufelsmauerstieg kommen durch den Thalenser Ortsteil an der Bode.
Zwei Burgruinen. Eine Chlor-Calcium-Quelle. Ein gepflegter Kurpark. All das, und noch einiges mehr hat der kleine Ortsteil Stecklenberg am östlichen Rand der Bodetalstadt Thale zu bieten.
Stecklenberg liegt in 265 Metern Höhe am Rand des Rambergmassivs. Der Ort wurde nach der Stecklenburg benannt, die, genau wie die etwas höher gelegene Lauenburg, heute nur noch als Ruine besichtigt werden kann. Stecklenberg war Sitz eines eigenen Amtes, das 1815 an den Regierungsbezirk Magdeburg der preußischen Provinz Sachsen gelangte. Seit 1861 befand sich die Domäne Stecklenberg im Besitz der Freiherren von dem Bussche-Streithorst.
Am 23. November 2009 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Stecklenberg nach Thale eingemeindet und bildet seither mit den Ortsteilen Allrode, Almsfeld, Altenbrak, Friedrichsbrunn, Neinstedt, Treseburg, Warnstedt, Weddersleben, Wendefurth und Westerhausen die Urlaubsregion Bodetal im Sagenharz.
Ein umfangreiches Wanderwegenetz lädt zu Ausflügen in die benachbarten Wälder und Orte ein, und mit dem »Weg deutscher Kaiser und Könige« führt sogar eine überregionale Wanderroute durch Stecklenberg. Zu den beliebtesten Ausflugszielen gehört neben den bereits erwähnten Burgruinen die Chlor-Calcium-Quelle sowie der Kurpark mit Wasserachse, einer 100 Meter langen Rutsche und einem Modell der Lauenburg.
Hier ist der Welt Geräusch verklungen. Hier leb ich dir allein, Natur. Bis hierher ist kein Streit gedrungen. Hier herrscht der tiefste Friede nur.« So beschrieb Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil, Begründer der preußischen Forstakademie Eberswalde, vor rund 200 Jahren das kleine Örtchen im Bodetal.
Auch heute noch punktet Treseburg mit eben jenen Qualitäten. Das malerische Dörfchen in der Mitte des Bodetals steht für Ruhe und Abgeschiedenheit umgeben von natürlicher Schönheit. In diesem verträumten Ort können stressgeplagte Zeitgenossen sich wunderbar entspannen und die unberührte Natur mit allen Sinnen genießen.
Die Geschichte des Ortes beginnt mit dem Bergbau im 15. Jahrhundert. Genau wie der Nachbarort Altenbrak wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Treseburg am 1. Juli 2009 in die Stadt Thale eingemeindet und bildet seither mit den Ortsteilen Allrode, Almsfeld, Altenbrak, Friedrichsbrunn, Neinstedt, Stecklenberg, Warnstedt, Weddersleben, Wendefurth und Westerhausen die Urlaubsregion Bodetal.
Der 100-Seelen-Ort Treseburg liegt in durchschnittlich 270 Metern Höhe am Zusammenfluss von Luppbode und Bode. Hier, am Eingang zum urwüchsigen und schroffen Teil des Bodetals, scheint der Takt der Zeit noch etwas langsamer zu gehen. Mit der Zeit beschäftigt sich auch das Uhrenmuseum, das einen interessanten Einblick in die Geschichte der Zeitmessung und der Fotografie gibt.
Eine Windmühle. Auf einer kahlen Hügelkuppe. Nicht in Spanien. Und auch nicht in Holland. Sondern in dem kleinen Örtchen Warnstedt. Im Bodetal. Im Sagenharz. Don Quichote werden Sie hier sicher nicht begegnen, dafür aber vielleicht einem Hochzeitspaar.
Die tuchbespannten Flügel der aus Bruchsteinmauerwerk bestehenden Turmholländermühle drehten sich bis 1938 unermüdlich, bevor die unaufhaltsame Technisierung die Mühle arbeitslos machte. Nachdem das weithin sichtbare Wahrzeichen des Ortes 1992 unter der Regie des Warnstedter Mühlenvereins rekonstruiert wurde, wird das äußerlich sehr gut erhaltene und technisch voll funktionsfähige Denkmal heute unter anderem für Familienfeiern und Eheschließungen genutzt.
Archäologische Fundgrube
Der Ort Warnstedt selbst ist ein über 1.000 Jahre altes Dorf, das vom Turm der Kirche St. Georg überragt wird. Das Gelände am südlichen Rand des Warnstedter Eckbergs stößt bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts auf großes Interesse bei Archäologen. Immer wieder werden hier spektakuläre Entdeckungen gemacht, die den Ort als bedeutendes Altsiedelzentrum im Vorharz zeigen, wie auch folgender Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung belegt.
Seit dem 21. Dezember 2003 ist die ehemalige Gemeinde Warnstedt ein Ortsteil von Thale. Gemeinsam mit den Ortsteilen Allrode, Almsfeld, Altenbrak, Friedrichsbrunn, Neinstedt, Stecklenberg, Treseburg, Weddersleben, Wendefurth und Westerhausen gehört die Ortschaft inzwischen zur Urlaubsregion Bodetal, die aufgrund zahlreicher Sagen und Mythen den Beinamen Sagenharz trägt.
Der Teufel. Eine Bäuerin auf dem Weg zum Markt. Und ein Hahn. Das sind die Protagonisten der Sage von der Teufelsmauer. Die markante Sandsteinformation ist das Wahrzeichen des Vorzeigedorfes Weddersleben und eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands.
Weddersleben ist ein vollständig saniertes Dorf, das im Schatten der sagenumwobenen Teufelsmauer reizvoll mit der Landschaft verschmilzt. Die rund 1.000 Einwohner zählende Gemeinde hat bereits seit vielen Jahrhunderten die Teufelsmauer, einen Schwan und eine Ähre im Wappen. Der Schwan symbolisiert die lange Tradition der Papierherstellung und die Kornähre schließlich steht als Symbol für die Landwirtschaft.
Die manuelle Herstellung von Papier können Besucher heute noch im Papiermuseum erleben. Geschichtsträchtig ist auch die Dorfkirche, deren Glocke aufgrund ihrer Form, Herstellungsart und der angebrachten Ritzzeichen auf über 1.000 Jahre geschätzt wird. Diese und andere Qualitäten haben der Gemeinde bereits mehrere Auszeichnungen und Preise bei diversen Wettbewerben eingebracht. So gewann Weddersleben beispielsweise 2010 den Landeswettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft«.
Bereits am 1. Januar 2009 wurde Weddersleben in die Stadt Thale eingemeindet. Gemeinsam mit den Ortsteilen Allrode, Almsfeld, Altenbrak, Friedrichsbrunn, Neinstedt, Stecklenberg, Treseburg, Warnstedt, Wendefurth und Westerhausen bildet die Ortschaft jetzt die Urlaubsregion Bodetal, die aufgrund der Vielzahl an Sagen und Mythen auch als Sagenharz bezeichnet wird.
Chronik von Weddersleben
Alte Wasserpumpen. Ein Tiergehege. Und das nördlichste Ertragsweingut Sachsen-Anhalts. All das finden Sie in Westerhausen. Die 2.000-Seelen-Gemeinde ist der größte der zehn Thalenser Ortsteile und hat dementsprechend viel zu bieten.
Westerhausen liegt am nördlichen Rand der Urlaubsregion Bodetal. Der Ort verfügt über eine einzigartige Siedlungsstruktur, die sich in der Existenz zweier Dorfkerne ausdrückt. Bedeutendstes Baudenkmal ist die St. Stephanie-Kirche, deren Wurzeln bis ins 9. Jahrhundert zurückgehen. Neben zahlreichen alten Wasserpumpen prägen viele, größtenteils früher landwirtschaftlich genutzte Gebäude im niedersächsischen Fachwerkstil das Ortsbild. Einen beachtenswerten Teil der Westerhäuser Geschichte hat der Verein für Heimatgeschichte und Naturschutz im Heimatmuseum zusammengetragen.
Mit der Straße der Romanik, der Deutschen Fachwerkstraße, dem Harzvorland-Radwanderweg und dem Wanderweg deutscher Kaiser und Könige führen gleich vier bedeutende überregionale Routen durch den Ort unterhalb des Königsteins. Dieser markante Sandsteinfelsen thront als Wahrzeichen am nordwestlichen Rand über Westerhausen.
Seit dem 1. September 2010 ist Westerhausen ein Ortsteil der Stadt Thale. Zusammen mit Allrode, Almsfeld, Altenbrak, Friedrichsbrunn, Neinstedt, Stecklenberg, Treseburg, Warnstedt, Weddersleben und Wendefurth ist der Ort jetzt Teil der Urlaubsregion Bodetal, die aufgrund der Vielzahl an Sagen und Mythen auch als Sagenharz bezeichnet wird.
Neben dem unterhalb des Königsteins gelegenen Freibad ist natürlich auch das Tiergehege mit zahlreichen einheimischen und exotischen Tieren ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Eine Besonderheit in der Umgebung der Gemeinde stellen die vielen unter Landschaftsschutz gestellten Sandsteinfelsformationen mit ihren Trockenrasen und Zwergstrauchheiden dar.